Prospekt 2013-01

Kasachstan ist nach der Mongolei das zweite Land, mit dem Deutschland im Februar 2012 ein Rohstoffabkommen geschlossen hat. Ziel der bilateralen Vereinbarung – die bessere Versorgung deutscher Unternehmen mit mineralischen Rohstoffen für die Produktion von Hightech-Erzeugnissen.. Ein Jahr nach Unterzeichnung des Abkommens ist es Zeit für eine Bilanz.

Vor einem Jahr, am 8. Februar 2012, wurde in Berlin das deutsch-kasachische Rohstoffabkommen unterzeichnet. Offiziell heißt es „Abkommen über eine Partnerschaft im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich“ – und ist Programm in beide Richtungen. Deutschland möchte für seine Hightech-Produkte die Versorgung der eigenen Industriebetriebe mit im eigenen Land kaum verfügbaren, aber dringend nötigen Rohstoffen wie Eisenerzen, Bunt- und Weißmetallen oder seltenen Erden sichern.

Kasachstan, das über all diese Rohstoffe verfügt, braucht dagegen Unterstützung beim ufbau der verarbeitenden Industrie, um sich von der einseitigen Rohstoffabhängigkeit zu befreien. Bundeswirtschafts- minister Philipp Rösler, der das Abkommen mit seinem kasachischen Amtskollegen Aset Issekeschew, Minister für Industrie und Neue Technologien, unterzeichnete, lobte das Vorhaben damals vorab: „Es ist ein gutes Signal, dass heute im Bundeswirtschaftsministerium (…) rund 50 Wirtschaftsvereinbarungen mit einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro unterschrieben wurden“.

Was ist nach einem Jahr aus den Vorhaben geworden?

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